JavaScript scheint in Ihrem Browser deaktiviert zu sein. Um unsere Website in bester Weise zu erfahren, aktivieren Sie Javascript in Ihrem Browser.
Der Inhalt, auf den Sie zugreifen möchten, liegt nicht in der gewünschten Sprache vor. Möchten Sie auf die Startseite der gewählten Sprache wechseln?
The content you are trying to access is not available in the selected language. Would you like to switch to the home page of the selected language?
Impressum Datenschutz Social Media Mediadaten Heftarchiv
Digital Lab Klima & Ressourcen Produkte & Referenzen Videos & Podcasts Aktuelle Ausgabe Collaborations Events & Award 2022
Der frisch sanierte Dolce & Gabbana-Showroom in Paris hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Anfang des 20. Jahrhunderts diente das Gebäude mit dem übergroßen Portal als Autowerkstatt. Kaum zu glauben angesichts seiner zentralen Lage, nur einen Steinwurf vom Grand Palais und dem Anfang der Champs-Elysées entfernt, aber errichtet wurde das Gebäude 1912 durch den Automobilfabrikanten Panhard-Levassor.
Hinter der damals mit Naturstein verkleideten Fassade verbarg sich ein für die Zeit typischer Stahlskelettbau. 1967 erwarb der Elektronikkonzern Philips das Gebäude und baute es mehrfach um. Damals erhielt der Baukörper bereits die Form, mit der es Fresh Architectures bei der neuerlichen Sanierung zu tun bekamen: drei Untergeschosse, ein weit in den Innenhof hineinragendes Erdgeschoss und sieben fast quadratische Obergeschosse.
Im Großen und Ganzen haben die Architekten diese Volumetrie beibehalten. Ebenfalls geblieben ist der kuriose Riesenportikus, der selbst aus der heterogenen Straßenzeile aus Bauten der Haussmann-Ära und der Moderne noch deutlich heraussticht. Die Bestandsfassade ringsum – und jene auf der Gebäuderückseite – verkleideten die Architekten mit nicht weniger als 85 000 Porzellanstäben, sogenannten Picots. Diese wurden in einem diagonalen Punktraster auf Trägerkassetten aus Metall verschraubt, die ihrerseits in der Außenwand aus Stahlbeton rückverankert sind.
Im Inneren wurde das Gebäude grundlegend umstrukturiert – und wer genau hinschaut, kann die Veränderung auch an den Fassaden erkennen. Aus den unteren vier Geschossen machten die Architekten drei mit deutlich höheren Decken und Fensterformaten, die annähernd denen der Nachbargebäude aus der Haussmann-Zeit entsprechen. Insgesamt 2100 m² Verkaufs- und Ausstellungsfläche für die Nobelmarke sind hier entstanden. Hinzu kommen private Showrooms auf den oberen drei Etagen, deren Geschossdecken erhalten blieben, und eine begrünte Dachterrasse, die das zuvor geneigte Dach ersetzt.
Auf der Gebäuderückseite öffnen sich die Räume zu zwei kleinen, grünen Innenhöfen – einem im Erdgeschoss und einem im 1. Untergeschoss. Der größte Freibereich liegt dagegen auf dem Dach des Erdgeschosses, rund um ein Glasdach über dem zentralen Atrium der beiden Verkaufsetagen.
Von der Stahlkonstruktion des Panhard’schen Werkstattgebäudes ist im Inneren leider nichts mehr sichtbar. Sie ist hinter den Verkleidungen aus weißem Gipskarton, Rosenholz und Marmor verschwunden, mit denen die Innenarchitekten die Verkaufsräume gestaltet haben. Die Treppe zwischen Erd- und Untergeschoss erhielt einen weißen Keramik-Handlauf, dessen Material Assoziationen an die neue Fassadenverkleidung wecken soll.
Architektur: Fresh Architectures Bauherr: Chelsfield for Olayan Group Standort: 54 Avenue Montaigne, 75008 Paris (FR)
Tragwerksplanung: Bollinger + Grohmann Projektsteuerung: Savills Fassadenplanung: Bellapart Innenarchitektur: Rousseau & Dapelo TGA-Planung: Alto Ingénierie
In New Haven, Connecticut haben die Architekten Becker + Becker Marcel Breuers ehemaligen Verwaltungsbau von Armstrong Rubber umgebaut – zum ersten Passivhaus-Hotel der USA.
Im brandenburgischen Stechlin haben Heim Balp Architekten einen alten Vierseithof zum gemeinschaftlichen Wohn- und Arbeitsort für den Konzeptkünstler Danh Võ und seine Mitarbeiter umgebaut.
Als Teil eines geplanten Innovationsparks auf dem ehemaligen Flugplatz Dübendorf bei Zürich haben Dario Wohler Architekten das dortige Feuerwehrhaus zu Arbeitsräumen für Startup-Unternehmen umgebaut.
Die DETAIL Business Information GmbH ist eine führende internationale Fachinformationsgruppe für Architektur und Tragwerkslehre. Die 1961 gegründete Gesellschaft hat ihren Firmensitz in München und ist Teil der European Professional Publishing Group, einer Holding für Fachinformationen mit Fokus auf die strategischen Geschäftsfelder Bau und Architektur, Recycling, Hospitality und Mode.
Über uns Kontakt Redaktion Newsletter Mediadaten Impressum Datenschutz AGB
Kontakt Mediadaten AGB Online-Anzeigen AGB Print-Anzeigen
DETAIL Award 2022 Events DETAIL Inspiration Magazin Bücher Collection Abonnement kündigen
Kontakt Datenschutz ABG Online Shop Lieferbedingungen Zahlungsarten Versandarten Widerrufsrecht Service & FAQ
Mit dem Absenden dieser Nachricht willige ich ein, dass die angegebenen Daten zum Zweck des Newsletter-Versands verarbeitet und genutzt werden dürfen. Ich kann meine Einwilligung jederzeit widerrufen. (Datenschutzerklärung)