Dieser Trend ist gekommen, um zu bleiben! Industrial war und ist DAS Design der Stunde, ach was, des neuen Jahrzehnts. Auch aus dem Bad sind moderner Minimalismus, klare Linien und Beton-Optik nicht mehr wegzudenken.
Es ist kein Zufall, dass seit den ausgehenden 2010-er Jahren der Industrial- bzw. Industrie-Stil das Interior Design beherrscht. Unsere Welt ist schnell, laut und bunt geworden – zuhause soll der Kopf zur Ruhe kommen, das Bad dient als puristisches Mini-Spa.
Mit wenigen Key Details gelingt die sachliche Eleganz im Badezimmer: Gedeckte Farben bei Wänden, Armaturen und Fliesen, die Accessoires übersichtlich und funktionell, auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt. Wer sein Bad im Industrial Design neu plant oder umgestalten möchte, hat unzählige Möglichkeiten. Gute Planung ist dabei die halbe Arbeit und die doppelte (Vor-)Freude.
Jetzt wird’s cool! Das Bad im Industrial-Stil ist in kühlen Farbtönen gehalten, der stärkste Kontrast dabei sind Schwarz und Weiß. Die Abstufungen Beige und Grau sind vor allem für größere Flächen, wie Wände und Böden, ideal, da sie die ideale Kulisse für formvollendete Wannen & Co. schaffen. Badewanne und Dusche stehen so frei wie möglich – einerseits, um ihr Design zu betonen, andererseits um das Flair eines offenen Fabrik-Lofts zu erhalten.
Ohne Schwarz geht im Industrial Bad gar nichts! Seit jeher ist die Nicht-Farbe der Liebling von Designern und Kreativen, denn mit ihr lassen sich Statements setzen. Geometrisch reduzierte Armaturen, sichtbare Wasserleitungen und Accessoires sind jetzt matt-schwarz und damit perfekt aufeinander abgestimmt. Wetten: Der Über-Trend wird in den kommenden Jahren dem bislang omnipräsenten Metall den Platz im Bad streitig machen.
Mehr muss man eigentlich gar nicht sagen, oder? Grau, kühl, schlicht und in den 2020-ern nicht mehr aus stilvoller Inneneinrichtung wegzudenken. Beton ist der Lieblings-Werkstoff der Dekade, auch für’s Bad, da der Trend dort eindeutig zu fugenlosen Flächen geht.
Dabei verwenden Profi- wie auch Hobby-Handwerker bevorzugt „Beton Ciré“ (dt. „gewachster Beton“). Er hat ein besonders glattes, leicht glänzendes Finish. Der feinkörnige Betonmörtel ist mit der passenden Versiegelung auch für Nasszellen geeignet. Besonders praktisch: Mit Beton Ciré können Sie auch alte Fliesen und Putzwände überspachteln.
Für den Beton-Look müssen Sie aber gar nicht zur Mörtel-Kelle greifen, wenn Sie nicht möchten. Die perfekte Alternative sind fugenarme, großformatige Fliesen in Grautönen. Welche Varianten es gibt und welche weiteren Beton-Elemente das Bad veredeln können, lesen Sie hier!
Wer sich beim Industrial-Bad für einen gefliesten Boden entscheidet, liegt mit matten, rechteckigen Kacheln genau richtig. Allgemein sind Symmetrie, Gitter- und Quadratmuster die Grundlagen für die gewünschte rationale Ästhetik. Das Badezimmer soll übersichtlich, aufgeräumt und frei sein. Geometrische Ordnungselemente aus mattem Edelstahl, oder ähnlich robusten Materialien, sind eine ideale Ergänzung.
Sie wollen auch industriellen Chic für Ihr Bad, sich aber nicht auf einen Stil festlegen? Das müssen Sie auch nicht! Prägnante Elemente lassen sich auch ideal mit anderen Stilen kombinieren, beispielsweise mit skandinavischem Design. Auffällige Deckenstrahler, dunkle Armaturen oder eine schwarz abgesetzte Duschwand sind die perfekte Ergänzung zu Holz und farbigen Fliesen.